Filmfestivals rufen Filmemacher in der Regel mehrere Monate vor dem Festival auf, Beiträge einzureichen. Das gibt den Festivalorganisatoren genügend Zeit, die Filme zu sichten und zu bewerten. Es ist heute üblich, dass Filme bei der Bewerbung in digitaler Form eingereicht werden.

Wenn man sich für ein Filmfestival bewerben will, dann sollte man also auf jede Fall eine digitale Kopie haben. Diese sollte dann auf DVD und Blueray kopiert werden, weil immer noch viele Festivals den Film auf einer Disk haben wollen. Mehr verbreitet ist es aber mittlerweile, Filme in der Cloud zu lagern und dann nur noch einen Downloadlink zu schicken. Auch die Filmfestivals verlangen zunehmend solche Links. Der Vorteil ist, dass man damit auch besser einen Einsendeschluss einhalten kann. Bei den Schweizer Jugendfilmtagen ist das zum Beispiel eine etablierte Art und Weise der Teilnahme. Hinzu kommt, dass die meisten Veranstalter aus Organisations und Kostengründen CDs nicht mehr zurückschicken können.

Man sollte sich auch genau die Teilnahmebedingungen durchlesen. Oftmals gibt es Einschränkungen wie das Genre, das Alter oder auch die Herkunft. Manchmal muss ein Produktion im Land gemacht worden sein, manchmal müssen Produzenten und Regisseir die Nationalität des Veranstaltungslandes haben. Bei den Solothurner Filmtagen, dem bedeutendsten Filmfetsival der Schweiz, entscheidet eine Kommission über die Auswahl der Filme. Dabei werden die Produktionen des vergangenen Jahres in der Schweiz unter die Lupe genommen.

Es gibt mittlerweile auch Webseiten, die anbieten, dass man nur einmal den Film dort hochlädt und diesen Link dann an viele verschiedene Filmfestivals schicken kann. Der Vorteil besteht vor allem darin, dass viele Festivals mit solchen Diensten zusammenarbeiten und manchmal auch darauf bestehen, dass man deren Service benutzt. Der Nachteil ist dass diese Dienste kostenpflichtig sind und man niemals wissen kann, ob man das Geld was man hier investiert auch jemals über Filmpreise zurückbekommt.

Und natuurlich is die beste Empfehlung einen guten Film zu machen, der bei Publikum und Kritikern für Aufsehen sorgt.